Weibliche Genitalverstümmelung – Filmscreening „In Search“ und anschließende Diskussion
Mit der Regisseurin Beryl Magoko und der Frauenrechtsaktivistin Rakieta Poyga
„When you cut the roots of a tree, it will never blossom. It will wither. That is what happens when you chop off the genitals of a woman. You silence her. You suppress her.” (Beryl Magoko)
Eine Veranstaltung von Terre des Femmes
Weltweit sind über 200 Millionen Frauen und Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung (engl. FGM) betroffen. Das Thema ist stark tabuisiert. In ihrem Film portraitiert Beryl Magoko sich selbst und viele andere Frauen, die FGM erleiden mussten, und gibt dem Thema damit die öffentliche Aufmerksamkeit, die es braucht, um erfolgreich bekämpft werden zu können. Rakieta Poyga ist eine Frauenrechtsaktivistin, die sich seit vielen Jahren mit ihrer Organisation Bangr Nooma erfolgreich gegen FGM in Burkina Faso einsetzt und so bereits zehntausende Mädchen schützen konnte.
Seien Sie dabei und tauschen Sie sich im Anschluss an den Film mit den beiden Frauen aus. Beryl Magoko und Rakieta Poyga werden Einblicke in ihre Arbeit geben. Stellen Sie Ihre Fragen und diskutieren Sie mit!
Um eine Anmeldung bis zum 23.8.2021 wird gebeten.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Weibliche Genitalverstümmelung in Burkina Faso und Deutschland“ von TERRE DES FEMMES.
Expertinnen:
Rakieta Poyga ist Gründerin und Leiterin von Bangr Nooma, einer Organisation, die sich seit 1998 für ein Ende von FGM im westafrikanischen Burkina Faso einsetzt – einem Land, in dem noch über 70 Prozent aller Mädchen und Frauen von dieser schweren Menschenrechtsverletzung betroffen sind, obwohl sie dort seit 1996 gesetzlich verboten ist.
Beryl Magoko wurde im ostafrikanischen Kenia geboren und studierte an der Kampala Universität in Uganda. Ihr Abschlussfilm „The Cut“ (2012) erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen. Von 2014 bis 2018 studierte sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. „In Search…“ ist ihr Diplomfilm.