Die Auswirkungen von COVID-19 auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen in Berlin

Posted by on Apr 6, 2022 in

Vorstellung der WZB-Studie mit Sabine Hübgen

Die Pandemie hat unser aller Leben mächtig durcheinander gebracht – Kinder, Frauen, Männer, alt und jung sehr gefordert. Mit Home-Office, Home-Schooling und Home-Cooking ist jedoch erneut ein Großteil der zusätzlichen Belastung bei den Frauen* gelandet. Es wurde deutlich, dass sich COVID-19 besonders negativ auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen auswirkt, insbesondere im Bereich der Erwerbstätigkeit und familiären Arbeitsaufteilung scheinen hart erkämpfte Erfolge der Gleichstellung gefährdet.

Wie aber sah und sieht das in der Haupstadt Berlin genau aus? Was hat sich für die Berlinerinnen in der Pandemie verändert? Wer war aufgrund der Krise am meisten unter Druck? Und was können wir aus der Krise lernen? Liegen womöglich auch Chancen in einer Neuordnung von Strukturen?
Diesen Fragen ist das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) nachgegangen und fasst in einer Studie zusammen, wer in der Pandemie am meisten verloren hat, an Einkommen, Zeit, Sicherheit und Freiheit.
Unter der Leitung von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D., Prof. Lena Hipp, Ph.D. und Dr. Mareike Bünning entstand so ein wichtiger Lagebericht, der dringend in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte, bevor eventuell im Rahmen einer erneuten Pandemie-Situation wieder Schulen und Kitas geschlossen werden, ohne zu reflektieren, wer dann die Betreuung übernehmen soll.

Mit unserer Kooperationsveranstaltung von Landesfrauenrat Berlin und dem Landesbüro Berlin der Friedrich-Ebert Stiftung möchten diese wichtigen Bestandsaufnahme öffentlich diskutieren und über notwendige Schlussfolgerungen und nächste Schritte diskutieren.

Wir freuen uns sehr, dass
Dr. Sabine Hübgen, eine Autorin der Studie
‚Auswirkungen von COVID-19 auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen in Berlin‘
, zu Gast sein wird, um die Studie vorzustellen, die Berliner Situation zu analysieren und Lösungswege aufzuzeigen.

Wir laden alle Interessierten sehr herzlich ein, an diesem Gespräch teilzunehmen und freuen uns auf Ihre und Deine Anmeldung!

Anmeldung erforderlich unter: mitarbeiterin@lfr-berlin.de

Die Studie können Sie hier abrufen


Aus gegebenem Anlass hat auch der Landesfrauenrat Berlin sein Programm digital umgestellt. Da wir auf absehbare Zeit keine regulären Sitzungen mit persönlicher Anwesenheit durchführen können, haben wir uns entschieden, es mit den neuen Medien zu probieren und unsere Sitzungen in Form von Videokonferenzen durchzuführen. Dabei können wir keinen absoluten Datenschutz garantieren, versuchen aber, mit einem professionellen Anbieter und einem persönlichen Vergabeverfahren für die Zugangscodes einen tragbaren Weg zu finden.