Handeln statt wegschauen – Gewaltschutz mit Migrant*innen für geflüchtete Frauen, Kinder, Männer und Familien
Ziel der Tagung ist es, bewährte Praxiskonzepte und aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zum Gewaltschutz und zur Prävention häuslicher Gewalt vorzustellen, die wirksam zum „Handeln statt wegschauen“ führen.
Zentrale Fragen sind:
Wie können Beispiele guter Praxis im Bereich der Prävention, Beratung, Betreuung und Behandlung verstetigt und in der Regelversorgung verankert werden?
Wie können wechselseitige Barrieren im transkulturellen Zusammenwirken beim Gewaltschutz oder bei häuslicher Gewalt überwunden werden?
Welche konkreten Schritte sind erforderlich, um geschlechterbezogene und häusliche Gewalt bei Geflüchteten oder Gewalt gegen Geflüchtete und Migrant*innen zu verhindern bzw. abzubauen?
Als ein Beispiel guter Praxis werden hierzu die Ergebnisse des bundesweit von 2016–2021 durchgeführten „MiMi-Projekts“ zur Gewaltprävention mit Migrant*innen vorgestellt.
Anlässlich der Tagung wird ein neuer Ratgeber des MiMi-Projekts zu „Schule und Bildung in Deutschland“ vorgestellt. Dieser richtet sich an geflüchtete Eltern und neu in Deutschland angekommene Eltern und wird als Druckversion, Downloadversion im Internet und als „Online-Info“ für Smartphone und Tablet angeboten.
Neben Plenumsdiskussionen, Workshops und einem zusätzlichen Panel in englischer Sprache bietet die Tagung Wissenstransfer für Betroffene, zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Fachkräfte im Bereich der Flüchtlings- und Migrant*innenarbeit.
Bitte beachten Sie, dass die Programmforen in der Zeit von 10.30–15.30 Uhr über unseren YouTube-Kanal live gestreamt werden. Den Zugangs-Link finden Sie am Tag der Veranstaltung hier: www.mimi-Tagung.de
Die Workshops (15.30–16.30 Uhr) und das International Panel (15.30–17.00) Uhr finden über Zoom statt. Die Zugangsdaten hierzu erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung rechtzeitig vom Tagungsteam per E-Mail.
Anmeldungen sind online auf der Tagungswebseite möglich: www.mimi-tagung.de