Schwangerschaftsabbruch und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung

§§ 218 und 219a diskriminieren Frauen und schränken ihre Rechte ein!

Auf unserer  Veranstaltung im  November sprachen wir mit Lisa Wernicke (Medical Students for Choice) über die rechtliche Lage des Schwangerschaftsabbruch in Deutschland und  das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung.

Den Veranstaltungsbericht können Sie hier nachlesen.

Die Präsentation der Referentin, Lisa Wernicke (Medical Students for Choice) können Sie hier herunterladen.

In jüngster Zeit ist die Diskussion über den Schwangerschaftsabbruch und die Information darüber, zum Beispiel auf der Internetseite einer Frauenarztpraxis, wieder aufgeflammt. Längst sicher geglaubte Rechte von Frauen auf körperliche Selbstbestimmung werden wieder in Frage gestellt. Und das beginnt schon mit der fehlenden Ausbildung von Medizinerinnen und Medizinern für einen sicheren Schwangerschaftsabbruch oder einer grundlegenden Auseinander-setzung mit der Thematik.

Aus diesem Grund wurde Ende 2015 an der Charité Berlin eine Sektion der US-amerikanischen Bewegung Medical Students for Choice gegründet. Die Arbeit dieser Gruppe besteht primär in der Organisation von Bildungsveranstaltungen zu den Themen sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte. Das Bekenntnis zum Recht auf körperliche Selbstbestimmung und den Zugang zu einem sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch ist ein zentrales Moment ihres Selbstverständnisses. Als eines der aktiven Mitglieder wird die Medizin-Studentin Lisa Wernicke über die Initiative berichten und darüber, welche Veränderungen sie bereits bewirken konnten.

Bereits am 15. November 2019 wird das Engagement der Medical Students for Choice mit dem ausgezeichnet! Wir gratulieren und freuen uns auf die Gespräche im Rahmen unserer Veranstaltung.

Brief I Einladung I 18.11.2019