Termin Informationen:

  • Do
    23
    Jun
    2022

    Lesung und Diskussion mit Kristina Hänel anlässlich der Streichung des §219a StGB in der taz Kantine und im Stream

    14:00profamilia Berlin

    Als Kristina Hänel am 3. August 2017 von der Arbeit in ihrer Gießener Arztpraxis nach Hause kommt, liegt ein Schreiben vom Amtsgericht in ihrem Briefkasten: „Strafverfahren gegen Sie wegen Werbens für den Abbruch einer Schwangerschaft“. „Schuld“ daran ist ein umstrittener Paragraf im Strafgesetzbuch: §219a.

    Danach ist es verboten, öffentlich über Schwangerschaftsabbrüche zu informieren. Genau das tut die Ärztin auf ihrer Website. Das gilt laut §219a als „Werbung“, die der Paragraf verbietet.

    Die 65-Jährige ist nicht die einzige Medizinerin, die Frauen über einen solchen Eingriff informieren will, und das rundum, bevor es zu einer Abtreibung kommt und wie sie vonstattengeht. Abtreibungsgegner*innen demonstrieren bundesweit vor Beratungsstellen, sie fordern ein generelles Abtreibungsverbot – und zeigen Ärzt*innen wie Hänel an.

    Unter anderem erzählt sie davon in ihrem Buch „Das Politische ist persönlich. Tagebuch einer Abtreibungsärztin“. Daraus liest sie in der taz Kantine. Im Anschluss daran diskutiert sie im taz Talk mit Simone Schmollack über das Recht von Frauen auf körperliche Selbstbestimmung.

    So können Sie live in der taz Kantine dabei sein:

    Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über unser unten stehendes Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos. Die Teilnahme an Veranstaltungen in der taz Kantine sind nur mit medizinischer Maske möglich. Die 3G-Einlasskontrollen mit Covid-Zertifikatsprüfung entfallen.

    Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.

 

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