Termin Informationen:

  • Fr
    10
    Dez
    2021

    Online-Lesung mit Nora Eckert – "Wie alle, nur anders"

    15.00 - 16.30 UhrGender & Diversity I Stadt Freiburg

    EIN TRANSSEXUELLES LEBEN IN BERLIN - INTERNATIONALER TAG DER MENSCHENRECHTE

    Zur Anmeldung

    Programm

    15 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Autor_in:

    Felix Wittenzellner, Abteilung Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Snežana Sever, Leitung Geschäftsstelle Gender & Diversity, Stadt Freiburg
    Mirabell Eckert, Student_in der Kulturanthropologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

    15.15 Uhr Die Autor_in Nora Eckert liest:
    "Wie alle, nur anders. Ein transsexuelles Leben in Berlin"

    15.45 Uhr Gespräch mit dem Publikum

    16.20 – 16.30 Uhr Verabschiedung – Ausklang – Ende der Veranstaltung

    Nora Eckert

    TransInterQueer e.V. Berlin,
    mandatiert für das Thema „trans* und Alter“
    vom Bundesverband Trans* e.V., Autorin

    Nora Eckert, geb. 1954 in Nürnberg, lebt und arbeitet in Berlin. Neben der journalistischen Arbeit mit Schwerpunkt Opernkritik entstanden mehrere Bücher mit theater- und operngeschichtlicher Thematik. Sie ist inzwischen trans*aktivistisch unterwegs und Vorständ_in bei TransInterQueer e. V. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das Thema „trans* und Alter“ (mit Mandat des Bundesverbandes Trans* e. V.).

    Seit 2019 recherchiert sie zur trans*Geschichte BRD/DDR. Das Memoir „Wie alle, nur anders“ erzählt Nora Eckerts Lebensgeschichte. Sie ist neunzehnjährig, als sie 1973 nach West-Berlin zieht, um der Bundeswehr zu entgehen, und begreift dort als vermeintlich schwuler Mann, dass sie transsexuell ist. Es folgt der Aufbruch ins Frausein. Um die sein zu können, die sie ist, heuert sie im Chez Romy Haag an, dem damals bekanntesten Travestieclub Europas. Nicht nur David Bowie geht dort ein und aus. Nach Jahren der Nachtarbeit kehrt sie nach einer Umschulung zur Stenokontorist_in 1982 zurück in die bürgerliche Welt. Nun stürzt sie sich in das «hochkulturelle» Nachtleben der Stadt: Theater, Oper, Konzerte. Die «Schreibdame» ohne Abitur fängt Mitte der achtziger Jahre selbst zu schreiben an und wird im Nebenberuf eine vielbeschäftigte Opernkritiker_in. Die Bühne, auf der sich all dies vollzieht, ist die zweite Held_in dieses Buches, das nicht zuletzt eine große Liebeserklärung ist an das wilde, hedonistische West-Berlin.

 

Vergangene Veranstaltungen des LFR Berlin finden Sie hier

 

 

 

 

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